Usedom und die Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin
Die Ostseeinsel Usedom im Nordosten Deutschlands ist mit 445 Quadratkilometern die zweitgrößte Insel Deutschlands. Mit durchschnittlich 1906 Stunden Sonnenscheindauer handelt es sich um die sonnenreichste Region in Deutschland. Die 42 Kilometer Küstenlinie bestehen aus weißen, feinkörnigen Sandstrand, der seinesgleichen sucht. Das Hinterland besticht durch ausgeprägte Wälder und Wiesen und wird durch interessante Hügellandschaften durchzogen.
Bekannt ist Usedom für seine Seebäder mit der unvergleichbaren Bäderarchitektur. Neben Zinnowitz, Koserow oder Peenenmünde sind vor allem die drei Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin über die Grenzen von Usedom hinaus bekannt.
Im dem um 1700 als Fischerdorf gegründeten Seeheilbad Ahlbeck leben 3400 Einwohner. Seit 1852 ist es Badeort und damit eines der ältesten Seebäder der Insel. Neben den nicht erfassten Übernachtungsmöglichkeiten in Ferienwohnungen, Ferienhäusern und und kleinen Pensionen gibt es 3500 Gästebetten in Betrieben ab 9 Betten. Bekannt ist Ahlbeck vor allen durch eine der ältesten Seebrücken an der deutschen Ostseeküste, welche 1898 eingeweiht wurde.
Blick vom Strand auf die Seebrücke Ahlbeck Die Fischerkolonie Heringsdorf erhielt 1879 den Status eines Seebades. In dem Seeheilbad leben 3500 Einwohner und es sind 6100 Gästebetten in Ferienwohnungen, Ferienhäusern, Pensionen und Hotels (ab neun Betten) vorhanden. Seit 1995 verfügt das Seebad mit 508 Metern Länge über die längste Seebrück Kontinentaleuropas.
Das Seeheilbad Bansin, welches im Jahre 1897 direkt als Seebad gegründet wurde, ist das jüngste der drei Kaiserbäder. In Bansin leben 2500 Einwohner und es besteht eine Übernachtungskapazität von 3800 Gästebetten in den Ferienwohnungen, Ferienhäusern, Pensionen und Hotels des Seeheilbades. Wie die anderen beiden Kaiserbäder verfügt auch Bansin über eine Seebrücke, welche 280 Meter misst.
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